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Mit zunehmendem Umwelt- und Sozialbewusstsein passt sich die Rohstoffhandelsindustrie an. Unternehmen implementieren Praktiken, die darauf abzielen, die Umweltauswirkungen zu reduzieren und soziale Ergebnisse entlang globaler Lieferketten zu verbessern. Dieser Ansatz versucht, wirtschaftliche Ziele mit Nachhaltigkeitsbelangen in Einklang zu bringen und reagiert damit auf die zunehmenden Forderungen von Stakeholdern nach verantwortungsvollen Geschäftspraktiken in der Branche. Die folgenden Massnahmen heben Schlüsselbereiche hervor, in denen die Industrie ihre Bemühungen zur Verbesserung der Nachhaltigkeit und Verantwortung konzentriert.

Umwelt-, Sozial- und Governance-Aspekte (ESG)

Von den Marktteilnehmenden wird zunehmend erwartet, dass sie die ökologischen und sozialen Auswirkungen ihrer Aktivitäten berücksichtigen und gute Governance-Praktiken anwenden.

Nachhaltige Lieferketten

Es wird immer wichtiger sicherzustellen, dass Rohstoffe verantwortungsvoll beschafft werden, ohne dass es zu Entwaldung, Menschenrechtsverletzungen oder anderen negativen Auswirkungen wie Umweltverschmutzung und Korruption kommt.

Transparenzinitiativen

Zunehmende Offenlegung und Berichterstattungsinitiativen. Es gibt einen wachsenden Druck für Transparenz. Diese Initiativen zielen darauf ab, den öffentlichen Zugang zu Informationen über Geschäftspraktiken und Umweltauswirkungen zu verbessern, indem Unternehmen verpflichtet werden, systematisch Umwelt-, Sozial- und Governance-Daten (ESG) offenzulegen. Dies umfasst die Berichterstattung über Kohlenstoffemissionen, Wasserverbrauch, Arbeitsbedingungen und andere Nachhaltigkeitsindikatoren. Verbesserte Transparenz fördert die Verantwortlichkeit entlang der gesamten Wertschöpfungskette und ermöglicht es Stakeholdern, fundiertere Entscheidungen zu treffen.

Compliance

Weltweit führen Regierungen strengere Regulierungen ein, die alle Rohstoffsektoren betreffen. Im Bergbausektor sind dies häufig Vorschriften zum Umweltschutz, zur Arbeitssicherheit und zu den Rechten von Gemeinschaften. Im Energiesektor zielen die Vorschriften häufig auf die Reduzierung von Emissionen, die Einführung erneuerbarer Energien und Sicherheitsstandards für Förderung und Transport ab. In der Landwirtschaft konzentrieren sich die Vorschriften zunehmend auf nachhaltige Anbaumethoden, Landnutzung und Lebensmittelsicherheit. In allen Sektoren wird der Sorgfaltspflicht in der Lieferkette immer mehr Bedeutung beigemessen, sodass Unternehmen die ethische und nachhaltige Beschaffung ihrer Rohstoffe überprüfen müssen, unabhängig davon, ob es sich um Mineralien, Energieressourcen oder Agrarprodukte handelt.

Voluntary standards

Viele Rohstoffhändlerinnen und -händler beteiligen sich an freiwilligen Zertifizierungsprogrammen oder Brancheninitiativen zur Förderung der Nachhaltigkeit.

Stakeholder engagement

Von verantwortungsbewussten Unternehmen wird erwartet, dass sie sich mit den Anliegen der von Rohstoffabbau und -handel betroffenen lokalen Gemeinschaften auseinandersetzen und diese berücksichtigen. Dies gilt gleichermassen für Bergbauaktivitäten, Energieprojekte (z. B. Windparks oder Ölpipelines) und grossflächige landwirtschaftliche Entwicklungen, bei denen die Zustimmung der lokalen Bevölkerung von entscheidender Bedeutung ist.

Mit der Weiterentwicklung der Branche werden die Rohstoffhändlerinnen und -händler ihre Praktiken weiter anpassen, um den wachsenden Erwartungen in Bezug auf Nachhaltigkeit und Verantwortung gerecht zu werden. Dies kann die Entwicklung neuer Ansätze für das Risikomanagement, Investitionen in Technologien zur Verbesserung der Rückverfolgbarkeit und die Zusammenarbeit mit verschiedenen Interessengruppen zur Bewältigung komplexer globaler Herausforderungen umfassen.

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